Taubenschwänzchen - Der "Kolibri"

Macroglossum stellatarum

Taubenschwänzchen en saugt an einer Blüte Nektar | © Ralph Sturm © Ralph Sturm

Status

Rote Liste Bayern (Stand 2003): ungefährdet
Rote Liste Deutschland: nicht bewertet

Flügelspannweite

36 – 50 mm

Flugzeit

Mai bis November

Überwinterung

Zieht in wärmere Regionen. Falter der folgenden Generationen wandern neu nach Deutschland ein.

Lebensräume

Wärmeliebende Standorte wie Hänge, Böschungen, Bahndämme.

Raupennahrungspflanzen

  • Kletten-Labkraut (Galium aparine),
  • Echtes Labkraut (Galium verum),
  • Wiesen-Labkraut (Galium mollugo),
  • Wald-Labkraut (Galium sylvaticum).

Nektarpflanzen

Viele verschiedene Blütenpflanzen, z.B.

  • Klee (Trifolium spp.),
  • Natternkopf (Echium vulgare),
  • Primeln (Primula spp.),
  • Storchschnabel (Geranium spp.) und
  • Ziest (Stachys spp.).

Kennzeichen

Gedrungen und plump wirkender Falter mit sehr flinkem Schwirrflug. Lange Behaarung in grauer Tarnfärbung. Die Oberseiten der Hinterflügel und die Unterseiten der Flügel sind gelblich gefärbt. Die Fühler wirken kurz und kräftig. Den Namen verdient sich das Taubenschwänzchen mit einem zweigeteilten Haarbüschel am Ende des Abdomens, das an die Schwanzfedern von Tauben erinnert.

Die Raupe wird 45 bis 50 Millimeter lang in meist grüner Grundfärbung. An den Seiten weist sie jeweils eine weiße und darunter eine gelbe Längslinie auf. Typisch für die Raupen der Schwärmer, denen das Taubenschwänzchen angehört, ist das spitze Analhorn am Hinterleibsende.

Anders als die Tagfalter befestigt sich die Puppe des Taubenschwänzchens nicht an Pflanzenmaterial und spinnt sich auch keinen Kokon, sondern liegt lose und gut getarnt im Boden.

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