Norbert Schäffer mit BR-Journalistin

LBV-Pressebereich

Hier finden Sie die Pressemitteilungen des LBV zu Naturschutz und Umweltthemen. Der LBV äußert sich in Pressemeldungen zu wichtigen Themen aus Naturschutz, Vogelschutz, Landwirtschaft, Klimaschutz, Entwicklung und Planung.

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Ihre Ansprechpartner:innen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der LBV-Landesgeschäftsstelle:

 

Markus Erlwein, Pressesprecher

0 91 74 / 47 75 - 71 80

Mobil: 0172/6873773

Stefanie Bernhardt, Pressereferentin

0 91 74 / 47 75 - 71 84

 

Franziska Back, Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit

0 91 74 / 47 75 - 71 87

Sonja Dölfel (in Elternzeit), Referentin Presse und Öffentlichkeitsarbeit

 

Weitere fachliche Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen finden Sie in der jeweiligen Pressemeldung.

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Allgemeines Material zum LBV

Pressefotos des LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer
LBV Logos

Die Logos dürfen nur im Rahmen der Berichterstattung über den LBV verwendet werden. In anderen Fällen bitten wir um Absprache mit der LBV-Pressestelle.

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Pressetext: Über den LBV

Der bayerische Naturschutzverband LBV - Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern e. V. - setzt sich durch fachlich fundierte Natur- und Artenschutzprojekte sowie Umweltbildungsmaßnahmen für den Erhalt einer vielfältigen Natur und Vogelwelt in Bayern ein. 1909 gegründet ist der LBV der älteste Naturschutzverband im Freistaat und zählt aktuell über 115.000 Unterstützer*innen. Ehrenamtliche in rund 350 Gruppen schützen in vielfältigen Projekten aktiv die Natur vor Ort. Besonders im Bereich der Umweltbildung nimmt der LBV bundesweit eine Vorreiterrolle ein. In seinen 14 Umweltbildungseinrichtungen begeistert der Naturschutzverband jährlich über 130.000 Besucher*innen. Als ganzheitlicher Naturschutzverband setzt sich der LBV für eine Vielzahl an Wildtieren und Pflanzen sowie in einem bayernweiten Quellschutzprogramm ein. Zu seinen jüngsten Erfolgen zählt die Rettung des Weißstorchs in Bayern, das Volksbegehren Artenschutz – „Rettet die Bienen!“ und die Auswilderung des Bartgeiers in Deutschland.

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Die Weitergabe an Dritte ist nicht erlaubt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Frau Carola Bria: Tel: 09174 / 4775 - 74 37 oder E-Mail: . Für weitere Verwendung wenden Sich bitte an unseren Naturfotoservice.

Tonmaterial

Vogelgezwitscher für Ihre Berichterstattung gesucht?

Um Ihren TV- oder Hörfunkbeitrag über den LBV mit passenden Vogelstimmen zu ergänzen, bieten wir Ihnen Audiodateien der häufigsten, heimischen Vögel an. Kontaktieren Sie uns bei Interesse gerne unter

 

Themen-Pressebereiche

Zu unseren großen Mitmach-Aktionen Stunde der Wintervögel, Stunde der Gartenvögel, Insektensommer und Vogel des Jahres sowie zum Bartgeier-Auswilderungsprojekt finden Sie weitere Informationen, Pressemitteilungen und Pressefotos in den jeweiligen Pressebereichen.

Pressemeldungen 2018

Sprecher des Volksbegehrens: Richard Mergner (BN), Norbert Schäffer (LBV), Agnes Becker (ÖDP), Ludwig Hartmann (Grüne) | © Matthias Luy © Matthias Luy

Volksbegehren Artenvielfalt – Rettet die Bienen! nimmt Fahrt auf

Der Startschuss für die zweite Phase des Volksbegehrens Artenvielfalt ist gefallen. Der Trägerkreis ist gegründet, mehr als 100 Bündnispartner haben ihre Unterstützung zugesichert und bayernweit formieren sich derzeit 80 Aktionsbündnisse.

Riedberger Horn im Sommer, der Berg ist grün |  © Henning Werth © Henning Werth

Positive Signale für den Naturschutz

Mit Spannung verfolgte der LBV die Regierungserklärung von Ministerpräsident Söder, der nach der Wahl angekündigt hatte, deutlich mehr für die Natur im Freistaat zu tun. Die Naturschützer begrüßen die eindeutige Erklärung, die Änderung im Alpenplan rückgängig zu machen und den Alpenplan in Zukunft nicht mehr anzurühren sowie die Ankündigung, das Vertragsnaturschutzprogramm zu verdoppeln.

Rotkehlchen auf einem dicken Ast | © Heinrich Jupke © Heinrich Jupke

Bayerische Schüler kennen keine Vögel mehr

Die Vogelartenkenntnis bayerischer Gymnasiasten ist in den vergangenen zehn Jahren noch schlechter geworden. Das haben Wissenschaftler vom Institut für Didaktik der Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München herausgefunden. Die nun veröffentlichte Studie an knapp 2.000 bayerischen Schülern zwischen 10 und 19 Jahren zeigt, dass Kinder und Jugendliche im Freistaat immer weniger einheimische Vogelarten erkennen.

Großer Brachvogel steht im Wasser | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Das langsame Sterben der Wiesenvögel

Noch bis zum 14. Dezember verhandeln 190 Staaten über die Umsetzung des 2015 beschlossenen Pariser Klimaabkommens. Steigende Temperaturen und Wassermangel – die Folgen des Klimawandels treffen nicht nur uns Menschen, sondern auch eine Vielzahl an heimischen Tier- und Pflanzenarten in Bayern. Vor allem Wiesenbrüter, also in Wiesen oder Grünland brütende Vogelarten wie der Große Brachvogel, das Braunkehlchen oder der Kiebitz, haben schwer zu kämpfen.

Fichtenwaldmonokultur | © Peter Bria © Peter Bria

LBV-Tipps für umweltfröhliche Weihnachten

Es weihnachtet wieder in Bayern und wie jedes Jahr quellen danach Mülltüten, Tonnen und Container über: Berge von Geschenkpapier, Lametta und Plastik wandern in den Abfall. Der LBV gibt Tipps für abfallärmere Feiertage und zeigt, dass umweltfreundliche Weihnachten gar nicht so schwierig sind.

Ein Grünfink, ein Kleiber und zwei Feldsperlinge sitzen auf einem Ast | © Kurt Metz © Kurt Metz

LBV ruft zur Wintervogelzählung auf

Nach dem diesjährigen Jahrhundertsommer und Ausbruch des Usutu-Virus in Bayern dürfte die 14. „Stunde der Wintervögel“ besonders spannend werden. „Bisher können wir mangels Daten nur spekulieren, wie sich die Dürre und das Usutu-Virus auf die Vogelwelt ausgewirkt hat. Je mehr Meldungen wir deshalb bei der LBV-Mitmachaktion vom 4. bis 6. Januar 2019 bekommen, umso genauer können wir uns ein Bild von der Lage machen“, sagt Martina Gehret, die LBV-Citizen-Science Beauftragte.

Alter, dicker Baum mit Moos bewachsen im Steigerwald | © Thomas Stephan © Thomas Stephan

Schutzloser Steigerwald: Das Fällen der Starkbäume geht weiter

Zusammen mit dem BUND Naturschutz in Bayern, Greenpeace Bayern, der Gregor Louisoder-Stiftung, dem WWF Deutschland und dem Verein Nationalpark Steigerwald kritisieren wir die aktuell begonnenen Holzeinschläge im Hohen Buchenen Wald massiv. Das ist ein Skandal!

Ehrenamtliche auf einer Streuobstwiese | © Thomas Staab © Thomas Staab

Tag des Ehrenamts: Mit Herz und Hand für die Natur vor der Haustür

Zum 32. Mal wird in diesem Jahr am 5.12. der Internationale Tag des Ehrenamtes gefeiert. Im Naturschutz aktiv zu sein, ist für viele Menschen in Bayern Ehrensache. Unseren Ehrenfrauen und Ehrenmännern – um es mit dem Jugendwort des Jahres 2018 zu sagen – ist der Schutz der Naturschätze in Bayern ein Herzensanliegen, für das sie viel Zeit und oft auch viel Geld investieren.

Kalktuffbach im Wald mit wasserfallähnlichen Stufen (LBV-Archivbild) | © Anne Schneider © Anne Schneider

Wertvoller Lebensraum mutwillig zerstört

In einem Wald bei Dittenheim im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurde an einem streng geschützten Kalktuffbach der natürliche Quellablauf auf einer Länge von fast 100 Meter zerstört. Die zerstörte Kalktuffquelle zählt zu den wertvollsten der südlichen Frankenalb. Dies hat fatale Konsequenzen für die dort lebende Tier- und Pflanzenwelt.

Hummel | © Michael Schiebelsberger © Michael Schiebelsberger

LBV wird Träger des Volksbegehrens gegen das Artensterben

Wir haben beschlossen, das Volksbegehren „Rettet die Bienen und Schmetterlinge – Stoppt das Artensterben“ intensiv zu unterstützen, nachdem das bayerische Innenministerium dieses am 15. November zugelassen hat. Wir sehen dieses Volksbegehren als einmalige Chance, eine Trendwende beim Artensterben in Bayern herbeizuführen. So würden in Zukunft endlich Hecken, Feldraine und Kleingewässer in unserer bayerischen Landschaft umfassend gesetzlich geschützt werden.

Sperber im Landkreis Cham geschossen

Im Landkreis Cham ist der Polizei erneut ein angeschossener Greifvogel gemeldet worden. Wie das Röntgenbild zeigt, wurde mit einem Luftgewehr auf den Sperber geschossen. Wegen seiner schweren Verletzung der Bauchhöhle musste der Vogel eingeschläfert werden. Aufgrund der Munition geht der LBV davon aus, dass der Jungvogel von einer Privatperson ohne Jagdschein mit einem Luftgewehr angeschossen wurde, vermutlich aus Ärger über den Sperber im Garten.

Banner Egal war gestern | © LBV © LBV

"egal war gestern" Projekte starten

Seit Anfang dieses Schuljahres läuft die zweite Runde des Projekts „egal war gestern – Richtung Nachhaltigkeit an beruflichen Schulen“. Aus nahezu allen bayerischen Regierungsbezirken beteiligen sich insgesamt 8 Schulen.  „Mit einer Vielfalt an Projekten starten die Schülerinnen und Schüler beruflicher Schulen aktiv die Umgestaltung ihrer Schule hin zu mehr Nachhaltigkeit“, sagt Laura Ensinger, Projektverantwortliche des LBV.

Schwarze Silhouette eines Mannes auf einem Stand Up Paddling Brett im Sonnenuntergang auf einem See | © pixabay © pixabay

Stand Up Paddling (SUP) gefährdet überwinternde und rastende Wasservögel

Die Trendsportart Stand Up Paddling (SUP) wird immer beliebter und stellt gleichzeitig eine massive Störung von überwinternden und rastenden Wasservögeln dar. Dies zeigt eine vom LBV in Auftrag gegebene Masterarbeit, deren Ergebnisse in Kürze veröffentlicht werden. Zum ersten Mal in ganz Europa wurden dazu wissenschaftliche Daten erhoben und ausgewertet.

Riedberger Horn im Winter, es liegt überall Schnee | © Henning Werth © Henning Werth

LBV und BN beantragen Klageverfahren zur Alpenplanänderung ruhen zu lassen

Im neuen Koalitionsvertrag haben CSU und Freie Wähler vereinbart: Die Änderungen im Alpenplan werden wir rückgängig machen. LBV  und der Bund Naturschutz hatten nach Inkrafttreten der Alpenplanänderung im März 2018, welche die umstrittene Skischaukel am Riedberger Horn ermöglichen sollte, Normenkontrollklage beim bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt. 

Ein Wolf liegt auf Waldboden, den Kopf hat er in die Höhe gestreckt | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Bejagung des Wolfs ist kein Herdenschutz

Wir begrüßen die kürzlich getroffene Entscheidung der EU, Herdenschutz und Kompensation nun zu 100 Prozent fördern zu können. Jetzt ist die bayerische Staatsregierung am Zug, die Herdenschutz-Förderung für betroffene Tierhalter schnellstmöglich und unkompliziert zu ermöglichen.

Eine Haubenmeise kurz vor dem Abflug mit einem Kern im Schnabel an einer Futtersäule | © Ludwig Holl © Ludwig Holl

So füttern Sie Vögel im Winter richtig

Mit den ersten Schneeflocken des Jahres beginnen viele Menschen wieder, die heimischen Vögel in ihren Gärten zu füttern. Für viele Naturfreunde ist es eine liebgewonnene Tradition, aber auch die Vögel freuen sich über ein zusätzliches Nahrungsangebot. „Gerade nach frostigen Nächten suchen Meisen, Finken und Spatzen nach einfachen Futtermöglichkeiten, um ihre über Nacht verlorenen Energiereserven schnell wieder aufzufüllen“, erklärt Martina Gehret vom LBV.

Zwei Fahrzeuge planieren eine Straße | © Thomas Staab © Thomas Staab

Flächenverbrauch in Bayern hat weiter zugenommen

Die Bayerische Staatsregierung kündigt bereits seit Jahren eine Reduzierung des Flächenverbrauchs an. Freiwillige Maßnahmen alleine bringen dabei jedoch keinen Erfolg, wie die neusten Zahlen des Landesamts für Statistik zeigen: der tägliche Flächenverbrauch ist 2017 sogar noch gestiegen, auf knapp 12 Hektar gegenüber 10 Haktar 2016.

Gipfel des Riedberger Horns Richtung Grasgehren | © Henning Werth © Henning Werth

LBV begrüßt Rücknahme der Alpenplanänderung

Die zukünftige bayerische Staatsregierung scheint den Wunsch der Bevölkerung nach mehr Natur- und Umweltschutz erkannt zu haben. So begrüßt der LBV die im Koalitionsvertrag angekündigte Rücknahme der Alpenplanänderung. „Der LBV hat sich stets für den Alpenplan eingesetzt, daher freuen wir uns über eine Wiederherstellung der Schutzzone C“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.

Schulgartenwettbewerb des Referats Umweltbildung | © LBV © LBV

Neues Leben für den Schulgarten

Wir rufen im Schuljahr 2018/2019 zu einem vom Bayerischen Umweltministerium geförderten Schulgartenwettbewerb auf. Denn nirgends ist der Kontakt mit der Natur so intensiv wie im eigenen Garten: Selbst etwas pflanzen, pflegen und ernten ist eine prägende Erfahrung für jeden Menschen, vor allem für Kinder. Der Wettbewerb richtet sich an alle bayerischen Schulen.

Grünspecht sitzt auf einer grünen Wiese | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

10 Modellgemeinden für Biodiversitätsprojekt ausgewählt

Für das Modellprojekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt – Bayerische Kommunen setzen auf Biodiversität“ sind zehn Teilnehmergemeinden nach einheitlichen Bewertungskriterien ausgewählt worden. Eine Jury, besetzt aus Vertretern der Projektträger, hat 36 Bewerbungen von Gemeinden aus allen Teilen Bayerns geprüft, die sich für den Schutz und die Förderung der Biodiversität auf kommunaler Ebene einsetzen wollen. Am Modellprojekt können nun folgende zehn Gemeinden teilnehmen, für die bis Ende des Jahres 2021 kommunale Biodiversitätsstrategien entwickelt und Maßnahmen umgesetzt werden

Alpenlandschaft beim Murnauer Moos | © Wolfgang Lorenz © Wolfgang Lorenz

Koalition: Bayerns Natur braucht klare Bekenntnisse

Freie Wähler und CSU verhandeln in den Koalitionsgesprächen am 25.10.2018 über die Themen Natur- und Umweltschutz. Wir fordern klare Bekenntnisse und effektive Maßnahmen zum Schutz der Biologischen Vielfalt in Bayern. Die Rücknahme der Alpenplanänderung, die Ausweisung nutzungsfreier Großschutzgebiete und die Anpassung der Agrarumweltmaßnahmen wären ein starkes Signal, dass die Parteien nicht nur den Wunsch der Bevölkerung nach mehr Naturschutz erkannt haben, sondern sich auch ernsthaft für den Erhalt der einzigartigen Landschaft und Natur in Bayern einsetzen wollen“, so Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

Ein Bach im Wald mit tief, über dem Wasser hängenden Nadelbäumen | © Dr. Eberhard Pfeuffer © Dr. Eberhard Pfeuffer

So wertvoll können unsere Gewässer sein

Zusammen mit dem Bayerischen Gemeindetag haben wir eine neue Praxisbroschüre für den Schutz von kleineren Fließgewässern im Freistaat vorgestellt. Wir wollen mit diesem Leitfaden ganz praxisnah den bayerischen Kommunen Wege aufzeigen, sowohl etwas für den Erhalt der Biodiversität als auch für den vorsorgenden Hochwasserschutz zu tun.

Jetzt für den Titel „Umweltschule in Europa“ bewerben

Noch einen Monat lang können sich bayerische Schulen wieder um die Auszeichnung „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ für das laufende Schuljahr 2018/2019 bewerben. Die Schulen sollen dabei zwei Projekte zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit bearbeiten und darstellen, wie das Thema Nachhaltigkeit gegebenenfalls noch darüber hinaus im Schulleben verankert ist.

LBV-Delegiertenversammlung 2018 | © Hermann Rupp © Hermann Rupp

LBV im Aufwind

Auf unserer heutigen Delegiertenversammlung in Oberstdorf haben wir eine erfreuliche Zunahme auf nun 95.000 Unterstützer bekanntgegeben. Darüber hinaus bestätigten die über 200 anwesenden LBV-Delegierten auf ihrer Jahreshauptversammlung den bisherigen Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer in seinem Amt.

Igel im Laub | © M. Wagner © M. Wagner

6 Tipps fürs Igel-Winternest

Herbstzeit ist Gartenzeit. Mit ein paar Tipps vom LBV kann jeder Naturfreund für den Igel ein heimeliges Nest für den Tag und vor allem für den anstehenden Winterschlaf vorbereiten. Die stacheligen Gartenbewohner verstecken sich tagsüber in Schlafnestern aus Laub und Gras.

Sonnenstrahlen fallen durch die Bäume in einen Wald | © Frank Derer © Frank Derer

Nach Wahl: Naturschutz in Bayern im Aufwind

Die Ergebnisse der Landtagswahl zeigen, dass Natur- und Umweltpolitik in der bayerischen Bevölkerung stark an Bedeutung gewonnen haben. Wir fordern deshalb von der zukünftigen Landesregierung, diesem Wählerauftrag endlich gerecht zu werden

Igel melden leicht gemacht – Per App

Gerade bei den aktuell so warmen Herbsttemperaturen sind derzeit viele Igel in Bayern unterwegs. Sie sind auf der Suche nach Nahrung, um sich genügend Speck für den anstehenden Winterschlaf anzufressen. Ab sofort kann wieder jeder, der einen Igel sieht, egal ob lebendig oder tot, diesen ganz schnell und einfach mit der Smartphone-App „Igel in Bayern“ dem LBV melden

Feldlerche steht auf sandigem Untergrund und ist gut getarnt | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Feldlerche ist Vogel des Jahres 2019

Zusammen mit unserem bundesweiter Partner NABU haben wir die Feldlerche (Alauda arvensis) zum „Vogel des Jahres 2019“ gewählt. Mit der Auswahl verbinden wir die Forderung nach einer grundlegenden Änderung der europäischen Agrarpolitik. Auf den Star, Vogel des Jahres 2018, folgt ein weiterer Vogel der Agrarlandschaft.

Eine Honigbiene auf einer gelben Blüte | © Andreas Hartl © Andreas Hartl

Insektenschutz – Bayerns Politik ist gefordert

Der LBV begrüßt die heutigen Vorschläge von Bundesumweltministerin Schulze für ein spezielles Insektenschutzprogramm. „Auch in Bayern muss die Politik endlich handeln“, fordert der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. Das Problem des Insektensterbens ist mittlerweile in der öffentlichen Wahrnehmung angekommen.

Ein wilder Bach mit vielen Steinen im herbstlichen Wald | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

#ProtectWater: Verbände in allen EU-Ländern starten Kampagne für den Erhalt der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie

Hundert europäische Umwelt- und Naturschutzverbände, darunter auch der LBV, starten heute bis zum 4. März 2019 eine gemeinsame Kampagne, um Bürgerinnen und Bürgern in allen EU-Mitgliedsstaaten den Wert einer starken europäischen Gesetzgebung zum Schutz unserer Gewässer und unseres Grundwassers mit alltagsnahen Botschaften und Bildern vor Augen zu führen.

LBVler auf der Demo Mia ham's satt mit vielen Bannern und Beachflags vom LBV in blau | © LBV © LBV

18.000 Menschen bei Großdemonstration Mia ham's satt

Unter dem Motto „Mia ham’s satt“ demonstrierten eine Woche vor der Landtagswahl 18.000 Menschen auf Münchens Straßen gemeinsam mit einem Bündnis aus über 80 Organisationen für eine ökologische, tiergerechte, bäuerliche Landwirtschaft und gesundes Essen, für nachhaltige Mobilität, für saubere Luft und Klimaschutz, lebenswerte Städte und den Erhalt unserer vielfältigen Kultur- und Naturlandschaft.

Starenschwarm im Abendrot | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Naturschauspiel Starenschwärme

Derzeit ist der herbstliche Vogelzug in vollem Gange und so bietet sich fast täglich die Gelegenheit, Schwalben, Drosseln oder mit Glück auch mal Kraniche auf der Durchreise durch Bayern in die südlichen Überwinterungsquartiere zu sehen. Die spektakulärsten Flugformationen bilden die Stare, deren riesige schwarze Schwärme aus etwas Entfernung wie eine große, synchron-wabernde Wolke aussehen.

Wie viel Natur steckt in Bayerns Politik?

Insektensterben, Flächenverbrauch, Alpenschutz – Die Natur in Bayern steht vor großen Herausforderungen. Der LBV hat deshalb beim Centrum für angewandte Politikforschung (CAP) unter Leitung von Prof. Werner Weidenfeld eine Analyse der Wahlprogramme der größten neun Parteien in Auftrag gegeben. Die Studie hat untersucht, wie ernst die Parteien, die um den Einzug in den bayerischen Landtag kämpfen, ihre Verantwortung für Natur und Artenvielfalt nehmen.

Riedberger Horn im Sommer | © Dr. Eberhard Pfeuffer © Dr. Eberhard Pfeuffer

Nächster Angriffsversuch aufs Riedberger Horn

Die Versuche, den Skitourismus im geschützten Gebiet am Riedberger Horn weiter voranzutreiben nehmen kein Ende. Nun hat das Landratsamt Oberallgäu den Neubau der Hörnlebahn im Skigebiet Grasgehren am Riedberger Horn genehmigt. Dies stellt einen neuerlichen Angriff auf die Natur und Artenvielfalt in einem ökologisch einzigartigen Gebiet dar.

Sechs Weißwangengänse im Flug am blauen Himmel | © Wolfgang Lorenz © Wolfgang Lorenz

Höhepunkt des Vogelzugs erleben

Rund um das erste Wochenende im Oktober am 05. und 06.10. lädt der LBV bayernweit zum Birdwatch ein. Auf 27 Exkursionen können Naturfreunde im gesamten Freistaat das Schauspiel des jährlichen Vogelzugs live miterleben. Im Mittelpunkt dieses größten Vogelbeobachtungsereignisses der Welt stehen etwa 200 Millionen deutsche Brutvögel, die sich alljährlich auf den Weg nach Südeuropa oder Afrika machen.

Fertiger Staren-Nistkasten liegt auf einem Tisch, darauf steht ein Name (Mayla) und ein gemalter Star | © memo AG © memo AG

LBV und memo AG beschließen Partnerschaft

Der LBV und die memo AG arbeiten in Zukunft als Kooperationspartner zusammen. Mit dem gemeinsamen Ziel, der aktuellen und zukünftigen Generation wichtige Kompetenzen und Werte zugunsten von mehr Umwelt- und Naturschutz zu vermitteln, stellen die beiden Partner das Thema Umweltbildung für Kinder und Erwachsene in den Mittelpunkt. Startschuss für die Zusammenarbeit war ein Umweltbildungstag für die Kinder der memo Mitarbeiter am 21. August.

Mia ham's satt!

Eine Woche vor der Landtagswahl – am 6. Oktober – geht der LBV gemeinsam mit den bayerischen Bürgerinnen und Bürgern in München auf die Straße. Weil Naturschutz und Nachhaltigkeit in der Landtagswahl so gut wie keine Rolle spielen, demonstrieren wir für eine ökologische, tiergerechte und bäuerliche Landwirtschaft und gesundes Essen; für saubere Luft und Klimaschutz, lebenswerte Städte und den Erhalt unserer vielfältigen Kultur- und Naturlandschaft.

Neuntöter-Jungvogel auf einem Ast | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

LBV-Podiumsdiskussion zur Landtagswahl

Wie ernst nehmen die Parteien des Bayerischen Landtags ihre Verantwortung für Natur und Artenvielfalt? Dies hat eine vom LBV in Auftrag gegebene Studie untersucht. Bewertungsgrundlage sind die 7 Forderungen für die Natur in Bayern, die der LBV anlässlich der Landtagswahlen an die Parteien gestellt hat. Auf der Podiumsdiskussion mit ihren Vertretern wird der LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer über diese Ergebnisse sprechen.

Rauchschwalben sitzen auf einer Stromleitung | © Nadia Baumgart © Nadia Baumgart

Auf Wiedersehen Schwalben

Nach einem alten Sprichwort heißt es „An Maria Geburt fliegen alle Schwalberl furt“. Maria Geburt ist am 8. September und so können Naturfreunde seit einigen Tagen tatsächlich beobachten, wie sich die Rauch- und Mehlschwalben in ganz Bayern sammeln. Bald lassen sie den Freistaat hinter sich und ziehen Richtung Afrika. 

Eine Nachtaufnahme einer Waldbirkenmaus nahe dem Riedberger Horn | © Jonas Gillich © Jonas Gillich

Spektakulärer Nachweis der Waldbirkenmaus nahe Riedberger Horn

Nach vielen tausend Auslösungen durch Kleintiere und Vögel fotografierte eine Wildtierkamera am 13.8.2018 eine Waldbirkenmaus (Sicista betulina) im Gebiet des Riedberger Horns. Die Waldbirkenmaus zählt deutschlandweit zu den seltensten Kleinsäugerarten und ist vom Aussterben bedroht.

Trister Acker | © Natascha Neuhaus © Natascha Neuhaus

Eigentumspakt schwächt Naturschutz

Der LBV kritisiert den „Pakt zum land- und forstwirtschaftlichen Eigentum“, der gestern von der Bayerischen Staatsregierung sowie land- und forstwirtschaftlichen Interessensvertretern unterzeichnet wurde. Der Naturschutz wird mit diesem Pakt massiv geschwächt.

Gelbbauchunke im Wasser | © Dr. Eberhard Pfeuffer © Dr. Eberhard Pfeuffer

Wie überleben Wechselkröte und Co. ohne Regen?

Unter dem extremen Sommer dieses Jahr hat besonders eine der in Bayern wohl am stärksten bedrohten Tiergruppen gelitten: Amphibien. Beinahe dreiviertel der 20 im Freistaat vorkommenden Amphibienarten stehen auf der Roten Liste. Neben Lebensraumverlust, illegal ausgesetzten Fressfeinden und Pestiziden, hatten die bayerischen Amphibien dieses Jahr auch mit der wochenlangen Trockenheit und Hitze zu kämpfen.

Gelbhansekopf bei Balderschwang | © LBV © LBV

Gigantisches Bike-Valley in Balderschwang geplant

Nach dem beabsichtigten Bau eines Schneiteichs im sensiblen Moorgebiet bei Grasgehren soll es nun auch der anderen Balderschwanger Talseite in Sichtweite des Riedberger Horns an den Kragen gehen. So liegen dem LBV aktuell Pläne zum Bau eines gigantischen Bike-Parks am Gelbhansekopf / Balderschwang vor. Geplant ist der Trassenausbau von mindestens 25 Kilometern.

Rauhhaut-Fledermaus auf der Hand | © Ralph Sturm © Ralph Sturm

Batnight 2018: Die Herrscher der Nacht hautnah erleben

Rund um das letzte Augustwochenende am 25. und 26.08. lädt der der LBV bereits zum 22. Mal im Rahmen der Europäischen Batnight dazu ein, die Welt der nächtlichen Himmelsstürmer mit allen Sinnen kennenzulernen und dabei mehr über die Tiere zu erfahren. Bei den insgesamt 31 verschiedenen bayernweiten Veranstaltungen ist garantiert für jeden etwas dabei: Exkursionen mit dem Bat-Detektor, Fledermausinfostände oder Feste mit Spiel und Spaß für Groß und Klein.

Schwarz Alpensalamander steht auf einem Stein | © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

Natur- und Klimaschutz wird weggebaggert

Das Landratsamt Oberallgäu hat nun überraschend den Bau eines neuen Speicherbeckens für die Kunstschneeproduktion im Skigebiet Grasgehren am Riedberger Horn genehmigt. Die Planungen sind dabei nicht nur aus naturschutzfachlicher Sicht kritisch zu bewerten, da das Projekt in einem sensiblen Moorgebiet realisiert werden soll. Es wird somit massive Auswirkungen auf schützenswerte Lebensräume und Arten wie das Birkhuhn oder den Raufußkauz haben.

Junger Mauersegler mit Albinismus sitzt auf dem Boden | © Sonja Dölfel © Sonja Dölfel

Vogel-Sensation: Albino-Mauersegler

Die Mauersegler-Kolonie am Schloss Ratibor in Roth (Mittelfranken) hat eine echte Sensation zu vermelden. Dort wurde jetzt bei den regelmäßigen Nestkontrollen durch den LBV ein Albino-Mauersegler entdeckt. Seit der Ansiedlung der Zugvögel dort vor 34 Jahren ist der komplett weiße Jungvogel der erste seiner Art.

Wassergraben in strukturreichen Ufern | © Ralph Sturm © Ralph Sturm

10 Punkte Programm für Bayerns Gewässer

Nach wie vor sind Gewässer und Grundwasser in Bayern nicht in einem Zustand, wie es die Wasserrahmenrichtlinie und die Nitratrichtlinie der EU vorsehen.  Gemeinsam haben die Bayerischen Flussallianzen, der BUND Naturschutz, der LBV, der Landesfischereiverband und WWF Deutschland einen aktuellen Forderungskatalog erarbeitet.

eine Gruppe von Weißstörchen auf Nahrungssuche auf einer frisch gemähten Wiese | © Heidi Källner © Heidi Källner

Wohin fliegen Bayerns junge Weißstörche?

Die ersten jungen Weißstörche stehen bereits in den Startlöchern für ihre erste Reise von Bayern in das Winterquartier. So sind die Zugvögel derzeit öfter in Gruppen auf Feuchtwiesen zu beobachten. Mithilfe von Satellitensendern will der LBV herausfinden, wohin die bayerischen Jungstörche fliegen. Seit 2014 werden deshalb regelmäßig junge Störche besendert.

Graues Langohr (Fledermaus) wird mit einem Handschuh getragen | © Andreas Zahn © Andreas Zahn

Fledermäuse und Hitze

Die hochsommerlichen Temperaturen bedeuten eine Leidenszeit für viele Fledermäuse in Bayern. Als Auswirkung der Hitzewelle können jetzt wieder verunglückte Jungtiere gefunden werden. Wie 2015 sind dabei vor allem Fledermäuse betroffen, die an oder in Gebäuden ihr Quartier haben und dort in tödliche Hitzefallen geraten.

Wespe sitzt links auf einigen Waben | © Manfred Waldhier © Manfred Waldhier

Mit Wasserzerstäuber gegen lästigen Wespenbesuch

Die bisherige Trockenheit und Hitze sind für ein gutes Wespenjahr verantwortlich. Doch erst jetzt ab August steuern die gelb-schwarzen Insekten verstärkt immer häufiger vor allem Obstkuchen, Saft und Eis an. Der Genuss von süßen Speisen unter freiem Himmel kann deshalb schnell unangenehm werden. Aber: die Begegnung mit den ungebetenen Gästen ist kein Grund zur Panik. Der LBV gibt hilfreiche Tipps, wie man sich bei Wespenbesuch richtig verhält und sich effektiv vor Stichen schützen kann.

Königssee in Berchtesgaden | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Nationalpark als Erfolgsmodell für den Naturschutz

Der Nationalpark Berchtesgaden repräsentiert mit seinem 40-jährigen Bestehen ein Erfolgsmodell für den bayerischen Naturschutz. Diese Flächen sind ein unverzichtbarer Baustein beim Schutz unserer biologischen Vielfalt und zeigen zugleich Bayern von seiner besten Seite.

Mittelspecht | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Verpasste Chance für Bayerns Natur

Der bayerische Ministerrat hat heute auf der Zugspitze zur Ausgestaltung der von Ministerpräsident Markus Söder in seiner Regierungserklärung angekündigten „Naturoffensive“ getagt. Die angekündigten Millioneninvestitionen sind aber keine Verbesserung für Bayerns bedrohte Artenvielfalt.

Zeugnis Markus Söder

Zwischenzeugnis für den Ministerpräsidenten

Am Tag, an dem Millionen bayerischer Schüler ihr Zeugnis erhalten, stellen auch wir dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder ein Zwischenzeugnis im Auftrag der Natur in Bayern aus. Insgesamt mühte sich der Regierungschef zwar in verschiedenen Bereichen, Punkte für die biologische Vielfalt zu sammeln, doch war er damit meist nicht erfolgreich.

Tote Rohrweihe auf einem Feld, daneben das vergiftete Fleischstück | © Franz Wagner © Franz Wagner

Rohrweihe mit gefährlichem Giftköder getötet

Schon wieder ist ein seltener Greifvogel in Bayern Opfer von Artenschutzkriminalität geworden. Östlich von Wallersdorf-Altenbuch im Landkreis Dingolfing-Landau wurde dem LBV eine tote Rohrweihe gemeldet. Die Weihe starb einen qualvollen Erstickungstod durch das hochtoxische Kontaktgift Carbofuran.

Goldfische im Teich | © Birgit Helbig © Birgit Helbig

Ausgesetzte Tiere gefährden heimische Artenvielfalt

Da sich viele Haustierhalter nicht rechtzeitig darum kümmern, steigt gerade zu Beginn der Ferienzeit die Anzahl der Tiere, die die heimische Artenwelt unfreiwillig ergänzen und dabei teils ernsthaft gefährden. Kurz vor der Abreise in den Urlaub werden im Freistaat auch Haustiere wie Goldfisch oder Schildkröte flugs ausgewildert und richten dann großen Schaden unter den heimischen Tierarten an.

Schwalbenschwanz an einer roten Blüte, man sieht ihn seitlich | © Günter Kaufmann © Günter Kaufmann

Zweiter Teil des Insektensommers startet

Das große Krabbeln und Flattern, Teil zwei, startet: Vom 3. bis zum 12. August ruft der LBV und sein deutschlandweiter Partner NABU unter dem Motto „Zählen, was zählt“ zur zweiten Aktionswoche der bundesweiten Insektenzählung auf. Kernarten sind die Tagfalter Schwalbenschwanz und Kleiner Fuchs, der Sieben-Punkt-Marienkäfer, die Ackerhummel, die Holzbiene, die Libellenart Blaugrüne Mosaikjungfer, die Heuschrecke Grünes Heupferd und die Streifenwanze.

32 Kindertageseinrichtungen ausgezeichnet

Die bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales Kerstin Schreyer hat 32 nordbayerische Kindertageseinrichtungen mit dem Titel „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ ausgezeichnet. Das Projekt „ÖkoKids“ wird vom LBV bereits seit acht Jahren mit finanzieller Unterstützung des Bayerischen Umweltministeriums durchgeführt.

Banner Egal war gestern | © LBV © LBV

Erfolgreicher Abschluss des ersten Projektjahres „Egal war gestern“

Das schulische Müllsystem neuorganisieren, die Coffee-to-go-Becher abschaffen, einen nachhaltigen Pausenverkauf auf die Beine stellen, Nisthilfen bauen oder eine "chill out"-Ecke aus Upcycling-Materialien errichten: so vielfältig sind die Nachhaltigkeitsprojekte, die im Schuljahr 2017/18 von den Teilnehmerschulen des LBV-Umweltbildungsprojekts „egal war gestern – Richtung Nachhaltigkeit an beruflichen Schulen“ in die Tat umgesetzt werden.

Amsel im Wasserbat | © Adalbert Birkhofer © Adalbert Birkhofer

Badespaß für Vögel

Sommer, Sonne und auch die kommenden Tage kaum Regen weit und breit - perfektes Badewetter für ganz Bayern. Doch wie ergeht es bei dieser andauernden Hitze unseren heimischen Gartenvögeln? Durch das anhaltend heiße und trockene Wetter sind viele natürliche Wasserstellen wie Pfützen und Gräben ausgetrocknet. Eine Tränke bietet Trink- und Bademöglichkeit. Der LBV gibt Tipps und wichtige Grundregeln.

Gänsegeier im Flug | © Henning Werth © Henning Werth

Gänsegeier wieder über Bayern gesichtet

Nach dem erfolgreichen Aufstieg das Gipfelpanorama bei einer guten Brotzeit genießen, was gibt es schöneres? Ganz klar, ein Gipfelpanorama mit einer Gruppe Gänsegeier die über einen hinwegfliegen. So geschehen am Samstag in den Allgäuer Hochalpen rund um das Nebelhorn.

Betonflut statt Naturvielfalt - Volksbegehren Flächenfraß unzulässig

Der Bayerische Verfassungsgerichtshof sein Urteil zum Volksbegehren „Damit Bayern Heimat bleibt – Betonflut eindämmen“ bekannt gegeben. Aus formalen Gründen lehnten die Richter den vorgeschlagenen Gesetzesentwurf als unzulässig ab. Ein schwarzer Tag für Bayerns Natur.

Brachvogel im Flug mit Sender | © Wolfgang Nerb © Wolfgang Nerb

Mit Hightech-Solarrucksack auf Reisen

Der Große Brachvogel ist in Bayern vom Aussterben bedroht. Noch knapp 500 Brutpaare des unscheinbar gefärbten Vogels mit dem langen, gebogenen Schnabel sind im Freistaat zuhause. Dass der Rückgang nicht noch dramatischer ausfällt, liegt einzig daran, dass Brachvögel sehr alt werden können. Der so wichtige Bruterfolg hingegen ist in vielen Gebieten besorgniserregend gering.

Rotvieh mit Kalb | © Julia Römheld © Julia Römheld

Marktplatz der biologischen Vielfalt

Im neuen Modellprojekt „Marktplatz der biologischen Vielfalt – Bayerische Kommunen setzen auf Biodiversität“ sollen zehn Gemeinden bis Ende 2021 bei der Entwicklung und Umsetzung ihrer eigenen kommunalen Biodiversitätsstrategie unterstützt werden. Alle kreisangehörigen Gemeinden, Märkte und Städte sind aufgerufen, am Projekt teilzunehmen.

Igel im Gras bei Nacht | © Norbert Parmantye © Norbert Parmantye

Tödlicher als der Sensenmann

Bayerns Igel leben gefährlich. Selbst in ihren „Schlafzimmern“ im Garten sind sie nicht mehr sicher. Ihre übermächtigen Gegner: motorisierte Gartenwerkzeuge wie Mähroboter und Fadenmäher. Durch Rasenroboter haben kleine Säugetiere wie Igel, aber auch Blühpflanzen, Insekten, Amphibien und Spinnentiere keine Chance im Garten zu überleben.

Wiesenweihe im Feld mit fünf Jungvögeln im Dunenkleid | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Mehr seltene Zugvögel auf bayerischen Feldern

Die Zusammenarbeit von Naturschützern und Landwirten bei den Artenhilfsprogrammen für die bedrohten Zugvogelarten Ortolan und Wiesenweihe zeigt Wirkung.  Zu diesem erfreulichen Fazit kommen der LBV sowie der Bayerische Bauernverband (BBV) für das erfolgreiche Brutjahr 2017. 

Riedberger Horn im Winter, es liegt überall Schnee | © Henning Werth © Henning Werth

Verbände reichen Begründung zur Klage gegen Alpenplanänderung ein

Nur wenn die Alpenplanänderung rückgängig gemacht wird, wird es einen dauerhaften Schutz für das Riedberger Horn geben. Nun wurde die ausführliche Klagebegründung beim bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingereicht. Die dafür vorgenommene umfangreiche Akteneinsicht bestätigt die Zweifel an einem neutralen und sachgerechten Verfahren durch das Heimatministerium

Naturnaher Bach | © Maximilian Sehr © Maximilian Sehr

Auf zu neuen Ufern beim Gewässerschutz

Der Europäische Gerichtshof hat Deutschland wegen Verletzung von EU-Recht verurteilt, weil die Bundesregierung zu wenig gegen Nitrat im Grundwasser unternommen hat. Bereits im April haben der LBV , BJV und der LFV auf einer gemeinsamen Veranstaltung in Brüssel gefordert, dass die Europäische Agrarpolitik die Landwirte finanziell in die Lage versetzen muss, gesunde Lebensmittel zu produzieren und gleichzeitig biologische Vielfalt, sauberes Grundwasser, gesunde Böden und lebendige Gewässer zu erzeugen.

Bunte Blumenwiese |  © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

LBV wird Pächter von Maxhütte-Flächen

Umweltminister Marcel Huber hat einen Teil der ehemaligen Abbau- und Vorratsflächen der Maxhütte in Auerbach (Opf.) zur Betreuung an den LBV übergeben. Das Ministerium hatte diese übernommen, damit dort wieder hochwertige Lebens- und Rückzugsräume für Insekten, Feldvögel und andere gefährdete Arten geschaffen werden

Nebelhorngebiet in den Allgäuer Alpen | © Henning Werth © Henning Werth

7 Forderungen für Bayerns Natur

Vier Monate vor der Landtagswahl, zu Beginn der heißen Wahlkampfphase, stellt der LBV heute sieben Forderungen an die zukünftige Landesregierung. Anhand dieser konkreten Maßnahmen und Ideen kann die bayerische Politik etwas für den Erhalt der Biologischen Vielfalt und einzigartigen bayerischen Natur tun, wenn sie endlich handelt.

Umweltmedaille für Dr. Norbert Schäffer

Der Freistaat hat durch Umweltminister Dr. Marcel Huber eine seiner höchsten Auszeichnungen an den LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer verliehen. Die die Bayerische Staatmedaille für Verdienste um die Umwelt erhält Schäffer für das große Engagement zum Schutz von Flora und Fauna, dem er sich bereits seit Jahrzehnten widmet

Kiebitz steht in niedrigem Wasser | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

BN und LBV begrüßen das neue bayerische Artenschutzzentrum

Der bayerische Umweltminister Marcel Huber hat heute die Einrichtung eines neuen Artenschutzzentrums in Augsburg bekanntgegeben. In Zeiten eines dramatischen Artenrückgangs braucht Bayern dringend mehr Fachkompetenz für die biologische Vielfalt und entschlossenes Handeln im Flächenschutz und einer ökologischeren Agrarförderpolitik.

Eine Mehlschwalbe hängt am Nest, eine zweite Mehlschwalbe kommt gerade angeflogen, ein Nest ist kaputt | © Sieghart Muthsam © Sieghart Muthsam

Endergebnis Stunde der Gartenvögel PLUS 2018

Der Haussperling bleibt weiterhin der am häufigsten beobachtete Vogel in Bayerns Gärten, auch wenn sein Bestand stagniert und bayernweit vor allem in den Stadtzentren abnimmt. Düster sieht es bei der Frage nach Schwalbennestern an Häusern aus. Weniger als sieben Prozent der Teilnehmer meldeten uns ein Mehl- oder Rauchschwalbennest an ihrem Gebäude.

Blaumeisen Jungvogel sitzt auf Kabel | © Norbert Steffan © Norbert Steffan

Falsche Tierliebe schadet Jungvögeln

Den LBV erreichen derzeit täglich zahlreiche Anfragen von besorgten Tierfreunden, wie sie scheinbar verlassenen jungen Vögeln helfen sollen. Der LBV rät hier erstmal: Finger weg! Die unerfahrenen und im Fliegen noch etwas ungeübten Vogeljungen wirken zwar hilflos, sie aufzunehmen ist jedoch falsch verstandene Tierliebe.

Viele Große Hufeisennasen kuscheln zusammen an einer felsigen Decke | © Rudi Leitl © Rudi Leitl

LIFE-Projekt Große Hufeisennase abgeschlossen

Unsere Schutzbemühungen um die seltenste Fledermausart Deutschlands sind eine echte Erfolgsgeschichte. Seit 2012 führen wir in Kooperation mit dem Bundesforstbetrieb Hohenfels ein von der EU, dem Bayerischen Naturschutzfonds und dem Naturpark Hirschwald finanziertes LIFE-Projekt zur Rettung der stark bedrohten Fledermausart Große Hufeisennase in Hohenburg (Oberpfalz) durch, um die Art vor dem Aussterben zu bewahren. Mit sehr erfolgreicher Bilanz.

Gespinste der Gespinstmotte auf einem Strauch | © Christian Geidel © Christian Geidel

Halloweenstimmung im Frühling

Kahle, silbrig glänzende Bäume und Sträucher sorgen in ganz Bayern seit kurzem wieder für Aufsehen bei Spaziergängern und Hobbygärtnern. „Verantwortlich für das Phänomen der gespenstig anmutenden, wie in Seide gewickelten Bäume und Sträucher sind die harmlosen Gespinstmotten.

Zwei Haussperlinge sitzen in einer Beerenhecke | © Dieter Hopf © Dieter Hopf

Gemischte erste Zwischenbilanz der Stunde der Gartenvögel 2018

Ist es bereits positiv, wenn die Vögel vor unserer Haustür nicht noch weniger werden? Nach Eingang von knapp einem Viertel der Meldungen der Mitmachaktion „Stunde der Gartenvögel“ ergeben erste Hochrechnungen, dass die Anzahl der beobachteten Vögel pro Garten gegenüber dem Vorjahr zumindest nicht weiter abgenommen hat.

Eine Rauchschwalbe sitzt auf einem Holzpfahl | © Manfred Waldhier © Manfred Waldhier

Vögel zählen am langen Wochenende

Von Vatertag bis Muttertag ruften wir alle Naturfreunde im Freistaat wieder dazu auf, die Vögel in ihrem Garten zu zählen. Bei der „Stunde der Gartenvögel Plus“ 2018 stehen neben den Gartenvögeln auch Mehl- und Rauchschwalbe im Fokus. Denn mittlerweile sind beide Schwalbenarten in Bayern bedroht. Mit der Hilfe der Aktionsteilnehmer wollen wir deshalb herausfinden, wo die Schwalben noch nisten.

Banner Egal war gestern | © LBV © LBV

LBV-Umweltbildungsprojekt an beruflichen Schulen geht in die zweite Runde

Auch dieses Jahr gilt „Egal war gestern – Richtung Nachhaltigkeit an beruflichen Schulen“. Zum zweiten Mal sucht der LBV für sein Projekt aus dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung interessierte Schüler. Diese sind im Schuljahr 2108/19 erneut dazu aufgerufen, eigenständig ein Projekt aus dem Bereich Nachhaltigkeit auf die Beine zu stellen und durchzuführen. Damit will der LBV Weichen in Richtung einer nachhaltigen Zukunft stellen – denn egal war gestern!

Mauersegler im Flug | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Mauersegler zurück am bayerischen Himmel

Mit den warmen Temperaturen kehren auch die geflügelten Sommerboten aus ihren Überwinterungsgebieten in Afrika zum Brüten in den Freistaat zurück. Doch wie allen Gebäudebrütern mangelt es den Mauerseglern an geeigneten Nistplätzen. Als reine Insektenfresser macht ihnen auch der zunehmende Insektenmangel zu schaffen

Wolf liegt auf einem Holzstamm, der Kopf auf seine Vorderpfoten gelegt | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Tag des Wolfes am 30. April: Breite Akzeptanz für den Wolf in Bayern

Eine Forsa-Umfrage zeigt: trotz der Herausforderung für die Nutztierhalter sprechen sich 82 Prozent der Bayern dafür aus, dass der Wolf wieder Teil der Natur im Freistaat ist. Wölfe gehören genauso wie Füchse, Rehe oder Biber in unsere Landschaft.

Silberreiher im Schilf von hinten | ©Marcus Bosch ©Marcus Bosch

Gemeinsam für den Sumpf der 1.000 Reiher

„Der Sumpf der 1.000 Reiher ist in Gefahr!“ Dieser Hilferuf aus Ungarn erreichte Mitte der 90er Jahre den LBV. Dem 28 Hektar großen Feuchtgebiet mit Hunderten von Reiherbrutpaaren drohte die Trockenlegung. Durch die Zusammenarbeit von LBV und dem ungarischen Naturschutzverband MME/BirdLife Ungarn konnten in der Folge rund 2.300 Hektar Land in Nord-Ost-Ungarn durch Ankauf dauerhaft für den Naturschutz und die biologische Vielfalt gesichert werden.

Kleiber am Futterblock | © Antje Geigenberger © Antje Geigenberger

Gartenvögel füttern erlaubt!

Futterstellen sind eine gute Möglichkeit Vögel zu beobachten und ihr Verhalten kennen zu lernen. Wer Spaß daran hat, kann unsere heimischen Vögel im Garten das ganze Jahr über mit Futter anlocken. Damit ist es auch leichter die Vögel zu zählen. Denn von Vatertag bis Muttertag laden LBV zur vierzehnten „Stunde der Gartenvögel Plus“ ein.

Man blickt vom Boden in den Himmel durch die Baumkronen der Nadelbäume hindurch | © Claudia Becher © Claudia Becher

Wir fordern mehr Einsatz für die Natur in Bayern

Ministerpräsident Söder lässt in seiner Regierungserklärung ein klares Signal für die Natur in Bayern vermissen. Für den Erhalt der Biologischen Vielfalt sind die Vorschläge zur Stärkung von Naturparken, mehr Gelder für Förderprogrammen wie das Vertragsnaturschutzprogramm und dem angekündigten Artenschutzzentrum noch lange nicht ausreichend

Bunte und vielfältige Landschaft | © Rudolf Diemer © Rudolf Diemer

Naturschutzverbände fordern in Brüssel Umdenken in der Landwirtschaft

Unter dem Motto „Gemeinsame Europäische Agrarpolitik – Schlüssel zur Sicherung der Biodiversität in der Kulturlandschaft“ luden LBV, BJV und LFV am Dienstag, den 10. April in die Bayerische Vertretung in Brüssel ein. In einem gemeinsamen Positionspapier stellen sie klare Forderungen an die europäische Agrarpolitik.

Kuckuck auf einem Ast | © Herbert Henderkes © Herbert Henderkes

Jetzt den ersten Kuckuck melden

Wenn der unverwechselbare, erste Kuckuck-Ruf erklingt, ist der Frühling endlich auch in Bayern angekommen. Die ersten der beliebten Vögel sind ab sofort wieder im Freistaat zu hören. Der LBV ruft deshalb bereits zum 11. Mal alle Bayern dazu auf, ihren ersten Kuckuck des Jahres zu melden.

Kiebitz auf einem Feld | © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

10 Jahre Biodiversitätsstrategie in Bayern

Vor 10 Jahren wurde die bayerische Biodiversitätsstrategie unter dem Motto „Natur.Vielfalt.Bayern“ verabschiedet. Trotz mancher Erfolge bleibt noch viel Handlungsbedarf, um die gesetzten Ziele zu erreichen. Während die Entwicklung einzelner Arten wie Weißstorch und Großer Hufeisennase positive Signale setzt, sind Feldvogel- und Insektensterben unvermindert fortgeschritten, die Roten Listen werden länger.

Birkhahn auf einem Baum | © Dr. Christoph Moning © Dr. Christoph Moning

Ein guter Tag für die Bayerischen Alpen!

Wir freuen uns über die Entscheidung der Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein auf den Bau einer Skischaukel am Riedberger Horn vorerst zu verzichten. Damit könnte eine langjährige Auseinandersetzung zwischen Naturschützern und den beiden Allgäuer Gemeinden vorläufig zu Ende gehen

Star sitzt auf einem Nistkasten und hat eine Blume im Schnabel | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Wie wohnt ein Star?

Blumenkavalier oder Rockstar? – Jetzt den Star, Vogel des Jahres 2018, live bei Nestbau, Brut und Aufzucht seiner Jungen mit zwei LBV-Webcams erleben.

Vier graue mit schwarzen Flecken gesprenkelte Eier liegen gut getarnt auf einem Kiesbett | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Eiersuche in der Vogelwelt

An Ostern versteckt der Osterhase viele bunte Eier. Das weiß jedes Kind. Doch wie sieht es in der Vogelwelt aus? Die Vogeleierkunde ist sogar ein eigener Fachbereich in der Ornithologie und heißt Oologie. Sie beschäftigt sich mit Form, Größe und Farbe von Vogeleiern

Mehlschwalben die in ihrem Nest sitzen | © A. Hatlapa © A. Hatlapa

Die Glücksbringer kehren zurück

Jeder kann etwas für die Schwalben tun, indem vorhandene Nester beispielsweise aktiv geschützt werden. Dazu zeichnet der LBV Gebäude mit vorhandenen und erhaltenen Nistplätzen für Schwalben als „Schwalbenfreundliches Haus“ mit einer Plakette aus. Alle Infos und ein Bewerbungsformular zur LBV-Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ unter: www.lbv.de/schwalbenhaus.

Igel auf Moos | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Wer hat den ersten Igel gesehen?

Jetzt wieder Igel in Bayern melden, denn das Bürgerforscher-Projekt geht in die 4. Runde. Gefahr droht den Igeln ganz aktuell durch Osterfeuer. 

Kiebitz sitzt auf einer mit Frost bedeckten Wiese | © Markus Gläßel © Markus Gläßel

Entzugserscheinungen: Bayern wartet auf seine Zugvögel

Die skandinavische Kälte hält Bayern fest im Griff. Zugvögel, die bereits auf dem Weg in ihre Brutgebiete im Freistaat waren, sind nun gezwungen, am Rand der Kaltwetterfront einen Zugstopp einzulegen und dort auf wärmeres Wetter zu warten

Haussperling | © Jennifer Bäcker © Jennifer Bäcker

Weltspatzentag: Der Spatz wird obdachlos

In Bayern gibt es immer weniger Haussperlinge. Zum Weltspatzentag am 20. März wollen wir deshalb besonders darauf aufmerksam machen, dass das Gezwitscher des einstigen Allerweltsvogels in vielen bayerischen Städten am Verstummen ist.

Ein Star frisst von einem Fettkuchen | © Peter Bria © Peter Bria

Von Vatertag bis Muttertag die Vögel zählen

Kuckuckskind, Vogelhochzeit und Rabenmutter: Wenn es um die Familie geht, fallen häufig Vergleiche mit heimischen Vögeln. Die diesjährige „Stunde der Gartenvögel“ lässt zwangsläufig an solche Sprachbilder denken, denn sie findet am langen Wochenende von Vatertag bis Muttertag, also 10. Mai bis 13. Mai statt.

Buchen des Spessarts im Herbst | © Dr. Eberhard Pfeuffer © Dr. Eberhard Pfeuffer

Absolute Mehrheit der Bayern sagt Ja zum 3. Nationalpark

Laut repräsentativer Emnid-Umfrage sprechen sich 64 Prozent der bayerischen Bevölkerung und über zwei Drittel der CSU-Wähler für die Einrichtung eines weiteren Nationalparks aus.

Links sitzt eine Seniorin am Fenster, rechts ein Feldsperling und eine Blaumeise an einem Fettkuchen | © C. Bria/B. Umkehr © C. Bria/B. Umkehr

Wohlbefinden durch Vogelbeobachtung

Der LBV und der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) haben gestern im ASB-Pflegezentrum Bad Hindelang das LBV-Präventionsprojekt „Alle Vögel sind schon da“ gestartet.

Riedberger Horn im Sommer mit kleinem See im Vordergrund | © Dr. Eberhard Pfeuffer © Dr. Eberhard Pfeuffer

Geändertes Landesentwicklungsprogramm: Naturzerstörung statt Naturschutz

Der Alpenplan am Riedberger Horn wird geändert und das Anbindegebot gelockert. Der LBV will gegen die Änderung klagen.

Igel auf Moos | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

40.000 Naturfreunde sammeln für Bayerns Natur

Es ist wieder LBV-Sammelwoche vom 05. bis 11. März. Dieses Jahr steht der Igel im Mittelpunkt der Sammelaktion. Denn nur die Spenden aus der LBV-Sammelwoche ermöglichen Igelschutz-Maßnahmen, die sonst nicht umgesetzt werden könnten.

Ein Star sitzt auf einem verschneiten Nadelbaum | © Andreas Giessler © Andreas Giessler

Vögel bei Kälte und Schnee

Gruppenkuscheln und Blitzdiät gegen die Kälte in der Nacht und kalte Füße zum Energie sparen. Die Überwinterungstricks der Vögel sind vielfältig. Und was machen hiergebliebene Zugvögel wie zum Beispiel der Star?

Blaumeisen-Paar | © Rolf Blesch © Rolf Blesch

Von Vögeln und der großen Liebe

Biologisch gesehen sind fast 90 Prozent aller Vögel ihrem Partner treu: sie leben monogam. Doch genau genommen gehen die meisten eine monogame Partnerschaft auf Zeit ein, manche sogar nur für eine Brutsaison. Viele Vogelarten sind ihrem aktuellen Partner treu, haben aber im Laufe ihres Lebens mehrere Lebensabschnittsgefährten.

Waldkauzpaar im Wald. Einer sitzt in einer Baumhöhle, der andere davor auf einem Ast | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Hochzeitsstimmung bei Eulen und Co.

Trotz winterlicher Temperaturen kommen bei Eulen und Greifvögeln bereits Frühlingsgefühle auf. Ihre Balz ist jetzt besonders gut hörbar und erlebbar. Aber auch die ersten Singvögel, wie Spechte sind schon aktiv.

Uhu Nahaufnahme | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

NAJU: „Eulen – Wächter der Nacht“

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bietet die Naturschutzjugend im LBV am ersten Osterferien-Wochenende ein erlebnisreiches Seminar zum Thema Eulen für Kinder am Rothsee an. Und es gibt noch freie Plätze vom 23. - 25.03.2018!

Balzender Star schreit und steht mit ausgebreiteten Flügeln auf einem Nistkasten | © Uli Waldbach © Uli Waldbach

Jetzt Starennistkästen aufhängen

Die ersten bayerischen Stare singen schon und sind zurück aus ihren Winterquartieren im Mittelmeerraum. Er beginnt nun mit seiner alljährlichen Wohnungssuche. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Starennistkästen aufzuhängen und sich so den Vogel des Jahres in den Garten zu holen.

Ein dreieckiges Schild mit einem dicken grünen Rand, einer weißen Innenfläche und einem symobolhaften schwarz-weißen Vogel. Über dem Vogel steht Naturschutzgebiet. | © Carola Bria © Carola Bria

CSU-Initiative gegen neue Stellen im Naturschutz

Im Nachtragshaushalt 2018 hatte das bayerische Kabinett bereits acht neue Stellen für die unteren Naturschutzbehörden in Bayern bewilligt, doch diese sollen nun wieder gestrichen werden. Auslöser ist ein unbegründeter Antrag mehrerer CSU-Abgeordneter.

Murenabgang in den Bergen | © Henning Werth/LBV-Bildarchiv © Henning Werth/LBV-Bildarchiv

Murenabgang im Oberallgäu nahe Riedberger Horn

Der aktuelle Murenabgang im Oberallgäu ist ein eindeutiges Warnsignal und zeigt erneut, dass Skipisten und Lifte auf instabilem Untergrund ein hohes Gefahrenpotenzial bergen.

Eine Amsel sitzt auf einem Baum | © Z. Tunka © Z. Tunka

Frühlingsgefühle im Januar

Die milde Temperaturen locken Tiere und Pflanzen aus ihren winterlichen Verstecken. Blühende Frühlingsboten und zwitschernde Vögel obwohl der kalendarische Frühlingsbeginn noch weit entfernt ist.

Luchs auf einem moosbewachsenen Fels | © Marcus Bosch © Marcus Bosch

Erneut toter Luchs im Bayerischen Wald

Nach Informationen eines LBV-Aktiven vor Ort wurde am 12. Januar im Bayerischen Wald ein schwer verletzter Luchs aufgefunden. Das Jungtier war vermutlich Opfer eines Verkehrsunfalls und musste schließlich aufgrund seines schlechten Zustands eingeschläfert werden.

Naturnaher Bach | © Maximilian Sehr © Maximilian Sehr

Söder: LBV erwartet konkrete Maßnahmen beim Einsatz für Bayerns Natur

In seiner heutigen Rede zum Abschluss der CSU-Fraktionsklausur im Kloster Banz ging der designierte Ministerpräsident Markus Söder auch konkret auf Themen aus Natur- und Artenschutz ein. Der LBV sieht das als Zeichen, dass die Dringlichkeit entsprechender Probleme nun endlich bei der Staatsregierung angekommen ist.

Zwei Rebhühner stehen auf einem Feld | © Zdenek Tunka © Zdenek Tunka

Fast 90 Prozent der Ökologischen Vorrangflächen nutzlos

Ökologische Vorrangflächen (ÖVF) sollen eigentlich mithelfen, den galoppierenden Artenschwund aufzuhalten. Eine internationale Studie kommt nun aber zum dem Schluss, dass der Großteil der Maßnahmen keinen positiven ökologischen Effekt hat und für die Artenvielfalt völlig bedeutungslos ist.

Igel im Laub | © M. Wagner © M. Wagner

Bayerische Igel in Gefahr

Zum Jahresende 2017 veröffentlichte das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) eine aktualisierte Rote Liste für Bayerns Säugetiere. Immer noch sind über 40 Prozent der bayerischen Säugetierarten gefährdet. In der Neuauflage steht der Igel auf der sogenannten Vorwarnliste

Wolf liegt auf einem Holzstamm, der Kopf auf seine Vorderpfoten gelegt | © Rosl Rößner © Rosl Rößner

Überzogene Kostenschätzung für Wolfsschutzmaßnahmen

Die von der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) veröffentlichte Kostenabschätzung für Weidezäune ist um ein Vielfaches zu hoch gegriffen. Das würde voraussetzen, dass aktuell keine einzige Weidefläche in Bayern über einen funktionierenden Zaun verfügt und bayernweit Rudel leben.

Drei Feldsperlinge sitzen versetzt auf einem mit Schnee bedeckten Ast und schauen nach rechts | © Manfred Kühn © Manfred Kühn

Jetzt melden: Stunde der Wintervögel 2018

Ab kommenden Freitag rufen wir zusammen mit unserem bundesweiten Partner NABU bereits zum 13. Mal zur „Stunde der Wintervögel“ auf. Dabei lassen sich neben den häufigen Vögeln, die das ganze Jahr über bei uns bleiben, auch zusätzliche Wintergäste aus dem kälteren Norden und Osten beobachten

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