„Umweltschule in Europa“ und „ÖkoKids“ sind Vorbilder für Nachhaltigkeit

UNESCO vergibt die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ an zwei LBV-Programme

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Deutsche UNESCO-Kommission haben die „Nationale Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ vergeben. Ausgezeichnet wurden auch zwei Programme des bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz), die schon lange in der BNE-Bildungslandschaft vertreten sind. Das Projekt „Umweltschule in Europa“ erhielt die Auszeichnung bereits zum zweiten Mal, das Projekt „ÖkoKids" wurde zum ersten Mal ausgezeichnet.

Keramiktafel mit Aufschrift ÖkoKids als Auszeichnung für die Kitas | © C. Schweiger © C. Schweiger

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie die Deutsche UNESCO-Kommission bestätigen, dass die Bayerischen Netzwerke „Umweltschule in Europa“ und „ÖkoKids“ bemerkenswerte Arbeit in der Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung leisten. Das UNESCO-Programm „BNE 2030“ hat zum Ziel, die globalen Nachhaltigkeitsziele, die von den Vereinten Nationen 2015 verabschiedet wurden, bis 2030 zu erreichen.

Alle bundesweit ausgezeichneten Initiativen bringen die Verankerung von Nachhaltigkeit im deutschen Bildungssystem einen großen Schritt voran. „Bildung ist der Schlüssel, um nachhaltiges Handeln und Denken in der Gesellschaft zu fördern“, betont Carmen Günnewig. Denn nachhaltige Entwicklung heißt, Menschenwürde und Chancengerechtigkeit für alle in einer intakten Umwelt zu sichern. Bildung ist für eine nachhaltige Entwicklung zentral – sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und abzuschätzen, wie sich eigene Handlungen auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltreligionen auswirken.

 

Das bayerische Netzwerk „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ koordiniert der LBV seit über 20 Jahren. Über 600 Schulen hat der Naturschutzverband im vergangenen Schuljahr gemeinsam mit dem Umwelt- und dem Kultusminister ausgezeichnet. Schulen im Netzwerk stellen ihre Einrichtung systematisch fit für die Zukunft auf. Schritt für Schritt gestalten sie das Schulleben hinsichtlich Klima- und Biodiversitätsschutz, Ressourcenschonung, sozialer und globaler Gerechtigkeit nachhaltiger. „Den kreativen Ideen der Schüler*innen sind dabei keine Grenzen gesetzt, jede Schule kann sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterentwickeln und zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen“, erklärt Birgit Feldmann. Schulen, die im kommenden Schuljahr Interesse an der Mitwirkung im Netzwerk haben, können sich schon jetzt registrieren unter www.lbv.de/umweltschule.

Gefördert werden die beiden LBV-Programme „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ und „ÖkoKids – KindertageseinRICHTUNG NACHHALTIGKEIT“ vom bayerischen Umweltministerium.

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© Gunther Zieger

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