Wiederherstellung des Rappenalpbaches nicht auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben

Pressestatement des LBV-Geschäftsführers Helmut Beran zur Renaturierung des Rappenalptal

Rappenalpbach | © LBV © LBV
Der Ende 2022 zerstörte Bereich des Rappenalpbaches war wertvoller Lebensraum und besonders geschützt, sowohl als deutsches Naturschutzgebiet als auch europäisches FFH-Schutzgebiet.

LBV-Geschäftsführer Helmut Beran:

„Nach dem massiven Eingriff im Herbst vergangenen Jahres, fordert der LBV eine zügige Renaturierung des Rappenalpbaches. Der jetzt vor Gericht beschlossene Vergleich darf nicht dazu führen, dass die Renaturierung auf den Sankt Nimmerleinstag verschoben wird. Die Renaturierung muss zu einer deutlichen Aufwertung des Gebietes führen. Wir brauchen eine aktive Wiederherstellung des Rappenalpbaches, ebenso müssen 10.000 Kilometer verbauter und kanalisierte Fließgewässer in Bayern renaturiert werden. Das ist nicht nur eine wirkungsvolle Maßnahme, um Wasser gegen die zunehmende Trockenheit besser in der Landschaft zu halten, sondern auch aktive Hochwasservorsorge und fördert gleichzeitig die Artenvielfalt."

#Zukunftsperspektiven

Wie steht es um die Zukunft der Natur in Bayern? Wie können wir den beiden großen Krisen Klimawandel und Artensterben beim Klima- und Artenschutz wirkungsvoll begegnen? Mit unserer großen wissenschaftlichen Fachexpertise wissen wir, wie wir krisenresistenter werden. Es gibt Perspektiven, denn Naturschutz ist Krisenvorsorge. Das Ziel: wer unsere geforderten Maßnahmen umsetzt, verbessert damit die Perspektiven unserer Kinder und deren Kinder für eine lebenswertere Zukunft. Wenn wir den Flächenfraß stoppen, die erneuerbaren Energien naturverträglich ausbauen, Bäche renaturieren und die umweltschädliche Förderung von Skianlagen abschaffen, geben wir Bayerns Natur wieder echte Zukunftsperspektiven. #Zukunftsperspektiven ist eine Initiative des LBV im Landtagswahljahr 2023.

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© Gunther Zieger

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