LBV: "Koalitionsvertrag bietet wenig Zukunftsperspektiven für Bayerns Natur"

Pressestatement des LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer zum neuen Koalitionsvertrag zwischen CSU und Freie Wähler

| ©Thomas Staab ©Thomas Staab
Ambitionierte Ziele, um die Flächenversiegelung einzudämmen fehlen im Koalitionsvertrag.

LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer:

"Dieser Koalitionsvertrag bietet kaum Zukunftsperspektiven für die bayerische Natur, was sich gerade in den wichtigen Bereichen Ausbau der Erneuerbaren Energien und Flächenfraß zeigt. Impulse für eine naturverträgliche Energiewende und ambitionierte Ziele, um die Flächenversiegelung einzudämmen, fehlen. Mit der Wasserkraft setzt die neue Staatsregierung auf das falsche Pferd. Denn wenn wir die Biodiversität an Flüssen nicht opfern wollen, ist deren Ausbaupotenzial weitestgehend erschöpft. Auch bei der Reduktion des Flächenverbrauchs will man einmal mehr zu langsam vorgehen. Wichtige Weichenstellungen für den Arten- und Klimaschutz fehlen. Freiheit und Stabilität – der Titel des Koalitionsvertrags – brauchen aber den Naturschutz."

#Zukunftsperspektiven

Wie steht es um die Zukunft der Natur in Bayern? Wie können wir den beiden großen Krisen Klimawandel und Artensterben beim Klima- und Artenschutz wirkungsvoll begegnen? Mit unserer großen wissenschaftlichen Fachexpertise wissen wir, wie wir krisenresistenter werden. Es gibt Perspektiven, denn Naturschutz ist Krisenvorsorge.

Das Ziel: wer unsere geforderten Maßnahmen umsetzt, verbessert damit die Perspektiven unserer Kinder und deren Kinder für eine lebenswertere Zukunft. Wenn wir den Flächenfraß stoppen, die erneuerbaren Energien naturverträglich ausbauen, Bäche renaturieren und die umweltschädliche Förderung von Skianlagen abschaffen, geben wir Bayerns Natur wieder echte Zukunftsperspektiven. #Zukunftsperspektiven ist eine Initiative des LBV im Landtagswahljahr 2023.

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© Gunther Zieger

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