Erster Tag der 20. Stunde der Gartenvögel startet mit intensivem Konzert

Tausende Vatertagsvögel gezählt – Altbekannte Top drei und Vogel des Jahres

Der erste Tag des extralangen Zählwochenendes zur 20. Stunde der Gartenvögel geht zu Ende. Mehr als 1.000 Menschen in ganz Bayern haben sich am heutigen Vatertag Zeit genommen, um eine Stunde lang die Vögel im eigenen Garten oder im Park um die Ecke zu beobachten. Dabei haben sie bereits über 26.000 gefiederte Gäste gezählt! (Stand 18.30 Uhr)

Star beim Frühlingsgesang | © Rosl Roessner © Rosl Roessner
Dank gutem Wetter war das Vogelkonzert heute besonders intensiv. Viele Vögel, wie dieser Star, gaben lauthals ihr Lied zum Besten.

Die Top drei am Abend des ersten Zähltages sind die altbekannten Spitzenreiter: Der Haussperling, allgemein bekannt als Spatz, flattert an die Spitze, Amsel und Star folgen mit deutlichem Abstand, da sie nicht wie der Sperling in großen Trupps auftreten.

Extra laut: das größte Konzert der Welt

Pirol | © Tunka Zdenek © Tunka Zdenek
Einige Teilnehmenden freuten sich heute über den flötenden Gesang des Pirols.

Was vielen Teilnehmenden heute besonders auffiel, war das intensive Vogelkonzert. Zahlreiche Meldungen über rufende Kuckucke erreichten uns, andere hatten sogar das Glück, den flötenden Didlioh-Ruf des leuchtend gelben Pirols zu hören. Das laute Zwitschern und Trällern ist wohl dem vielerorts schönen, sonnigen Wetter zu verdanken. Bei diesen Bedingungen sind auch Insekten gern unterwegs, so dass die Insektenfresser leicht Beute machen können. In der übrigen Zeit haben sie dann mehr Zeit zum Singen. Wer einen Vogel sicher an seinem Gesang erkennt, kann ihn auch melden, ohne ihn gesehen zu haben.

Kiebitz auf Feld | © Sabrina Härtefelder © Sabrina Härtefelder
Wer am Ortsrand wohnt, kann vielleicht auch Kiebitze sehen. So wie Teilnehmerin Sabrina Härtfelder, die uns dieses Bild geschickt hat.

Auch der Vogel des Jahres 2024, der Kiebitz, wurde schon von einigen Vogelfans beobachtet. Er ist zwar kein Gartenvogel, aber wer am Ortsrand wohnt, kann den hübschen Feldvogel mit der auffälligen Federhaube vielleicht entdecken. Derzeit sind bereits die ersten Kiebitzküken unterwegs und gehen mit ihren Eltern auf Nahrungssuche.

Ganze drei Tage haben alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern noch Zeit, sich an der Stunde der Gartenvögel zu beteiligen. Wer noch einmal genau wissen will, wie das funktioniert, kann LBV-Vogelexpertin Christiane Geidel und Pressereferentin Franziska Back morgen bei ihrer Live-Zählung auf Instagram begleiten. Dabei erklären sie noch einmal alles Wichtige zur Teilnahme. Los geht es um 10 Uhr auf dem Instagram-Account von lbv_bayern.

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© Gunther Zieger

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