Die Kernzone eines Nationalparks ist unantastbar

Pressestatement unseres Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer vor der Sitzung des Nationalparkausschusses am 22.04.24 anlässlich des Eingriffs in die Kernzone zur Borkenkäferbekämpfung

Kalimitätsfläche Bayerischer Wald | © Christian Stierstorfer © Christian Stierstorfer
Als der älteste Nationalpark Deutschlands ist der Bayerische Wald ein teueres Gut.

LBV-Vorsitzender Dr. Norbert Schäffer:

„Wer in die Kernzone eines Nationalparks eingreift, begeht einen Tabubruch. Sich für einen derartigen Eingriff zu entscheiden, der dazu fachlich bekanntermaßen nicht notwendig ist, überschreitet eine Rote Linie. Dabei geht es uns in diesem Fall um das Prinzip: Die Kernzone eines Nationalparks ist unantastbar, weil dort Natur Natur sein darf. Die Grenze der Kernzone zu verändern ist für uns genauso inakzeptabel, wie die am Riedberger Horn geplante Verschiebung der Schutzzone C des Alpenplans. Auch damals wäre eine Roten Linie überschritten worden, hätte Ministerpräsident Markus Söder die Entscheidung nicht doch noch zurückgenommen. Die 50-jährige Erfolgsgeschichte des ältesten Nationalparks Deutschlands muss weitergehen. Wir teilen die große Begeisterung von Umweltminister Thorsten Glauber für den Nationalpark Bayerischer Wald und sehen sein Bekenntnis zur Kernzone als eine Garantie für die Zukunft, dass so etwas nie wieder passieren wird.“

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© Ralph Sturm

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