LBV magazin 2-24

26 LBV MAGAZIN 2|24 SSPPEEN D EEN AAKKTTI IO N FOTOS: FRANK DERER, RALPH STURM, MARCUS BOSCH, CHRISTIANE GEIDEL Am liebsten nistet er in Feuchtwiesen. Allerdings ist dieser Lebensraum durch Entwässerungen selten geworden. Obwohl sich der standorttreue Kiebitz als sehr anpassungsfähig erwiesen hat und mittlerweile vermehrt Ackerflächen nutzt, ist der Bruterfolg dort einfach zu gering. Entsprechend haben die Brutbestände in Bayern in den letzten Jahrzehnten stark abgenommen. In den letzten 25 Jahren sind die Bestände um fast 90 Prozent zurückgegangen. Hauptgrund für den Rückgang ist der Verlust der Lebensräume. Zudem macht dem Kiebitz der Der Kiebitz – bedrohter Luftakrobat Der Kiebitz ist ursprünglich ein Wiesenbrüter. Noch vor 50 Jahren war er auf den Feldern und Wiesen in Deutschland häufig zu sehen. Heute ist er aus vielen Agrarlandschaften verschwunden und gilt als „stark gefährdet“. Verlust der Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft zu schaffen. Die Vögel finden immer weniger Insektennahrung und können immer weniger Jungvögel großziehen. Während der Brutzeit sind Störungen durch Spaziergänger und Hunde fatal. Hinzu kommt die Gefährdung durch Fressfeinde. Dabei wissen wir, wie wir dem Gaukler der Lüfte helfen können: Wir müssen Feuchtwiesen schützen und Düngemittel reduzieren. Ebenso müssen wir Blühflächen und wilde Wegränder in die Agrarlandschaft zurückholen. Unterstützen Sie uns bitte dabei! Der Kiebitz

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