LBV magazin 1-24

Die Gebietsbetreuerin Alina Rudolf nimmt Interessierte am Samstag, den 20. April 2024, um 9.30 Uhr mit auf einen Besuch bei Kiebitz und Co. Treffpunkt ist in Neuhausen (94560 Gemeinde Offenberg), am Parkplatz Betriebsstraße (bei Feinmechanik Hacker). Anmeldung bei alina.rudolf@lbv.de. Wiesenbrütergebiete im Unteren Isartal In den Wiesenbrütergebieten im Unteren Isartal brüten bayernweit die meisten Kiebitze. Eines der bekannteren Gebiete ist das Königsauer Moos. Dieses Schutzgebiet ist Teil des bayernweiten Lebensraumnetzes „BayernNetzNatur“ sowie ein europäisches Natura 2000-Schutzgebiet. Donautal im Landkreis Deggendorf Das Donautal ist ein wichtiges Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für viele bedrohte Wiesenbrüter – auch für den Kiebitz. Die Feuchtflächen, die im Sinne des Wiesenbrüterschutzes extensiv gepflegt werden, beherbergen bedeutende Vorkommen seltener, aber gebietstypischer Pflanzenarten und sind wichtige Lebensräume anderer Tiergruppen. Freisinger Moos Das Freisinger Moos ist eines der größten noch erhaltenen Niedermoorgebiete in Bayern. Es bietet Lebensraum für viele niedermoortypische Pflanzen- und Tierarten. Vom Vogelbeobachtungsturm aus können neben Kiebitzen auch Brachvögel beobachtet werden. Schwäbisches Donaumoos Im schwäbischen Donaumoos in der Nähe von Günzburg gibt es mehrere Natur-Erlebniswege und Vogelbeobachtungstürme. Hier bietet sich der LIFE-Erlebnisweg Gundelfinger Moos zur Beobachtung von Kiebitzen an. Wiesmet Ein großes Wiesenbrütergebiet ist das Wiesmet nordwestlich des Altmühlsees. Hier gibt es einen Kiebitz-Rundweg, einen Aussichtshügel am Altmühlradweg und regelmäßige Führungen entlang der Vogelinsel. Die LBV-Kreisgruppe bietet im April zwei Führungen im Gebiet an: Am 20. April 2024, 8 Uhr, geht es ins westliche Isarmoos. Treffpunkt ist auf Höhe des Modellflugplatzes bei Dornwang. Zu einem Besuch ins Königsauer Moos geht es am 27. April 2024 um 8 Uhr. Treffpunkt ist am Behrhof 1, Autobahnausfahrt DingolfingOst. Anmeldung bei heike.herzig@lbv.de. Wichtig Kiebitze reagieren sehr empfindlich auf Störungen. Wer auf Beobachtungstour geht, sollte während der Brutzeit von Anfang März bis Ende Juni immer auf den Wegen bleiben, ausgewiesene Vogelbeobachtungstürme nutzen, gesperrte Flächen respektieren und Hunde zwingend an die Leine nehmen. i LBV MAGAZIN 1|24 19

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