Zum Schutz von „Bayerisch Kanada“

VR Gewinnsparverein Bayern e.V. spendet uns 10.000 Euro für Projekt am Schwarzen Regen

Der VR Gewinnsparverein Bayern e.V. hat uns eine großzügige Spende in Höhe von 10.000 Euro zukommen lassen. Diese finanzielle Unterstützung fördert das Naturschutzprojekt am Schwarzen Regen. Dieser Mittelgebirgsfluss zwischen Regen und Teisnach zählt zu den ursprünglichsten Flussabschnitten, die es in Bayern noch gibt.

Spendenübergabe Gewinnsparverein am Schwarzen Regen | © Eva Neubert © Eva Neubert

Rosmarie Wagenstaller und Dorothea Haas, LBV-Kreisgruppe Regen und Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender, freuen sich über den Spendenscheck des VR Gewinnsparverein Bayern e.V. mit Christian Homeier, Geschäftsführender Vorstand, Regina Wenninger, Vorstandsmitglied, sowie Franz Hofmann, Vorsitzender des Gewinnsparvereines. LBV-Geschäftsführer Alf Pille sowie LBV-Projektleiterin Malvina Hoppe freuen sich, das Monitoring am Schwarzen Regen fortführen zu können(v.l.n.r.).

Die großzügige Spende des VR Gewinnsparvereins ermöglicht das aufwendige Monitoring und die Forschungsarbeit am Schwarzen Regen fortzusetzen. Zur offiziellen Spendenübergabe trafen sich Vertreter des Gewinnsparvereins sowie Mitarbeiter von uns am Schwarzen Regen, der auch liebevoll als „Bayerisch Kanada“ bezeichnet wird.

Dr. Norbert Schäffer, unser Vorsitzender, sagt: „Ich bedanke mich herzlich für die Unterstützung des VR Gewinnsparverein Bayern. Wir können nur mit Hilfe von tatkräftigen Unterstützern wertvolle Natur- und Umweltschutzarbeit leisten.“

Franz Hofmann, Vorstandsvorsitzender des VR-Gewinnsparvereins, betonte: „Unser Verein unterstützt gerne Projekte, die nachhaltig wirken und dem Naturschutz zugutekommen.“

Der Schwarze Regen beherbergt seltene Fischarten

Schwarzer Regen | © Malvina Hoppe © Malvina Hoppe
Der unberührte Flussabschnitt hilft dabei die natürliche Populationsentwicklung der Fische zu untersuchen.

Im Jahr 1999 erwarb der LBV die Fischereirechte für einen Flussabschnitt von rund 6,5 Kilometern entlang des Schwarzen Regens. In diesem Abschnitt wird seitdem erforscht, wie sich die Fischpopulation und die Artenvielfalt entwickeln, wenn der Mensch nicht aktiv eingreift: Es werden weder Fische eingesetzt noch entnommen.

Die bisherigen Ergebnisse zeigen für manche Fischarten eine großartige Entwicklung der Population, für andere ist die Gefährdung nach wie vor hoch. Dies gilt insbesondere für Arten, die für ihre verschiedenen Lebensabschnitte eine wesentlich längere Flussstrecke benötigen, die sie ungehindert flussauf- und abwärts durchschwimmen können, als dies derzeit am Schwarzen Regen der Fall ist.

Unsere Projektleiterin Malvina Hoppe erklärte den Anwesenden, wie bedeutend diese Stelle des Schwarzen Regens als FFH-Gebiet (Flora Fauna Habitat-Richtlinie) ist. „Am Schwarzen Regen sind besonders schützenwerte Fischarten beheimatet, die mittlerweile auf der Roten Liste gefährdeter Arten zu finden sind, wie Huchen, Mühlkoppe, Äsche, Nase und Barbe“, sagt Malvina Hoppe. Bei dem für das Monitoring beauftragten Fachbüro kommen Verfahren zur Anwendung, die für die Fische so behutsam wie möglich sind.

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© Ralph Sturm

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